Drehort



 

Filmkulisse

Mehrere Teile des Hotels stammen aus den 1970er Jahren, wurden aber modernisiert, um den Charme dieser Epoche zu erhalten. Das Hotel ist dadurch ein beliebter Ort für Dreharbeiten und Kinoproduktionen, wie z.B.

 

Filmliste
  • „Ich bin dann mal weg“ (2015)
  • „Hitman: Agent 47“ (2015)
  • „Kleo“ Staffel 1+2 (2022 und 2024)
  • „Die Toten am Meer – Tod an der Klippe“ (2024)
Drehtag

Drehtag im Hotel

Zeitungsbericht

Berliner Woche, Thomas Frey
Zeitungsartikel als pdf

Geschichte

Das Central-Hotel war ein Luxushotel in Berlin. Es wurde 1881 am Bahnhof Friedrichstraße in Berlin-Mitte eröffnet und 1945 durch Luftangriffe zerstört.

Nach dem 2. Weltkrieg und der Teilung der Stadt wurde der Name „Central“ durch einen Hotelbetrieb der klassischen Kategorie in beiden Hälften der Stadt zunächst nicht wieder besetzt. Die traditionsreiche Unternehmerfamilie Wegner, die seit 1926 wirtschaftlich in Berlin aktiv ist, nahm dies auf und begann Ende der 1960er in der Nähe des im Aus- und Neubau befindlichen Flughafen Berlin-Tegel (TXL) einen Hotelbetrieb zu errichten, der in den folgenden Jahrzehnten erweitert wurde. Der unmittelbar angrenzende U-Bahnhof ‚Holzhauser Straße‘ der U-Bahnlinie 6 (U-6) bewog die Investoren, dem Hotel den Namen „Central-Hotel“ wieder aufleben zu lassen – zumal die U-6 als Nord-Süd-Direktverbindung auch die Friedrichstrasse als Station aufweist. In der Folge baute die Familie weitere Hotels gleichen Namens, sodass der Name um den Ortsbegriff zu „Central-Hotel-Tegel“ erweitert wurde.

Das „Central-Hotel-Tegel“ ist ein architekturgeschichtliches Wahrzeichen des sogenannten „Brutalismus“. Der Brutalismus ist ein Baustil der Moderne, der ab 1950 Verbreitung fand. Der Begriff stand ursprünglich für eine Architektur, die den idealisierten Anspruch besaß, authentisch bei Material und Konstruktion und ethisch bei den sozialen Aspekten der Architektur zu sein. Heute wird der Begriff weniger eng definiert und steht für die dominierende Architektur zwischen etwa 1960 und dem Anfang der 1980er-Jahre. Dieser Architekturstil ist geprägt von der Verwendung von Sichtbeton, der Betonung der Konstruktion, simplen geometrischen Formen und meist sehr grober Ausarbeitung und Gliederung der Gebäude. Anfang des 21. Jahrhunderts begann eine Phase der Wiederentdeckung des Brutalismus, insbesondere angesichts von Abrissen oder entstellenden Umbauten dieser Architektur. Architekten und Kulturkritiker erkannten zunehmend den historischen und künstlerischen Wert dieser Bauweise. Der Architekt des „Central-Hotel-Tegel“, Gerd Hänska, zählt zu den renommiertesten Vertretern dieser Entwurfsphilosophie. Er errichtete in Berlin diverse Bauten im selben Architekturstil, so bspw. die Bauten der „Zentrale(n) Tierlaboratorien der Freien Universität Berlin“ oder den Bau des damaligen Hahn-Meitner-Institutes „Elektronischer Speicherring BESSY 1“. Le Corbusier, Werner Düttmann und Klaus Kirsten entwarfen im damaligen Westteil, Eckart Schmidt mit dem Spitteldreieck im Ostteil der geteilten Stadt Bauten, die dieser Ära zugerechnet werden. Es ist daher für die nach wie vor in der Hauptstadt tätige Unternehmerfamilie ein baukulturelles Selbstverständnis, das Hotelgebäude in wesentlichen Teilen innen wie außen originalgetreu zu belassen. Dabei wurden und werden die notwendigen Modernisierungen behutsam und im Einklang mit der architektonischen Bausubstanz fortgeführt.

 

Wenn Sie unser Hotel als Drehort in Erwägung ziehen oder konkrete Fragen zu Dreharbeiten haben, freuen wir uns über Ihre Anfrage.

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Central Hotel Tegel | Holzhauserstr. 2 | 13509 Berlin
+49 (0)30 43 59 70